5 Schritte für einen neuen Start

Egal, ob Du etwas aus eigenem Antrieb aufgegeben hast oder dazu gezwungen wurdest, ein Neuanfang erfordert immer einen Vertrauensvorschuss. Ja, es gibt die Aufregung über die neuen Möglichkeiten und den offenen Weg, der vor Dir liegt, aber es gibt auch den Moment des freien Falls und die Angst, dass Du nicht auf den Füßen landen wirst.

Hier sind einige Vorschläge, was für Dich selbst tun kannst, wenn Du Dich aufraffst, Dich entstaubest und noch einmal von vorne anfängst.

1 Geh mit Deinem Bedauern um

Wir alle werden in unserem Leben unweigerlich etwas bereuen; das gehört zum Menschsein dazu. Bedauern kann uns in Zeiten des Stresses entweder untergehen lassen oder, wenn es verarbeitet wird, als Schwimmhilfe dienen, die uns hilft, unsere zukünftigen Entscheidungen zu treffen. Es gibt eine Debatte darüber, ob Menschen, um Robert Frost zu zitieren, den eingeschlagenen oder den nicht eingeschlagenen Weg mehr bereuen.

Mach eine Bestandsaufnahme Deines Bedauerns; wenn nötig, schreibe sie sogar auf, damit Du sie wirklich prüfen kannst. Fallen sie in die Kategorie “Handeln” oder “Untätigkeit”? Was kannst Du über Dich selbst und Deine Zukunftspläne lernen, wenn Du über Deine Bedauern nachdenkst?

Bedauern produktiv genutzt werden, um zu erkennen, wo man gestanden hat, um künftige Entscheidungen zu treffen, um künftige Handlungen zu planen und natürlich, um sicherzustellen, dass man dieselben Fehler nicht noch einmal macht.

2 Kümmere Dich um Deine Grübeleien

Für viele von uns ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, aus dem Karussell der sich wiederholenden Gedanken auszusteigen.

Daniel Wegners Forschungen über “weiße Bären” – Gedanken, die wir zu unterdrücken versuchen, aber nicht unterdrücken können – haben ein Licht auf den Prozess geworfen, durch den der Verstand unbewusst nach genau den Gedanken sucht, an die wir nicht denken wollen.

Je mehr wir versuchen, nicht zu denken, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir diese Gedanken denken. Eine Strategie besteht also darin, sich mit Menschen zu umgeben, denen man vertraut, und über seine Sorgen zu sprechen. Wegner schlägt außerdem vor, sich jeden Tag Zeit für das Grübeln zu nehmen. Diese Zeit kann so lang oder so kurz sein, wie Du möchtest, aber widme Dich in dieser Zeit ausschließlich der Sorge. Sich bewusst auf eine Sorge zu konzentrieren, mag kontraintuitiv erscheinen, kann aber ebenso wie Meditation hilfreich sein.

3 Eine Chance ergreifen

Du hast jederzeit viele Möglichkeiten, und Du entscheidest Dich für eine. Die Entscheidung liegt immer bei Dir. Du gehst jederzeit Risiken ein, egal für was Du Dich bewusst oder unbewusst entscheidest. Durch Zeit, Lernen und Übung entwickelst Du die Weisheit und den Instinkt, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Entscheide Dich für das, was Du für richtig und gut hältst. Gehe ein Risiko ein, wenn Du ein Bauchgefühl hast, auch wenn die Chancen gegen Dich steht, aber lerne auch, nein zu sagen, wenn es nötig ist.

Hier findest Du einen Artikel, was Du machen kannst, wenn die Gelegenheit nicht anklopft und deshalb eine Chance ergefreifen solltest.

4 Akzeptiere Deine derzeitige Lage

Die Vergangenheit zu akzeptieren, weil man sie nicht ändern kann, ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Seelenfrieden und zum Weiterkommen.

Akzeptiere Dich selbst, Dein Leben und Deine Umstände und mache das Beste aus den Dir zur Verfügung stehenden Ressourcen. Die Akzeptanz eines Problems gibt Dir etwas Konkretes, an dem Du arbeiten kannst, um Deine Fehler zu korrigieren und Dein Leben zu ändern.

5 Erwarte das Allerbeste

Lege stets hohe Maßstäbe an. Gehe keine Kompromisse ein, mit denen Du unglücklich bist oder die Du später bereuen wirst.

Es spielt keine Rolle, welches Ergebnis am Ende dabei herauskommt. Aber das Wissen, dass Du Dein Bestes gegeben hast, um das Beste aus dem Leben zu machen, sollte Dich glücklich und zufrieden machen.

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